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Das Ziel: mal modern, ... ... oder historisch fast korrekt
… leider wurden es nur drei.
(C) MEH)
Nach der sehr erfolgreichen Fahrt im vergangenen Jahr war sofort klar, dass wir in diesem Jahr eine Neuauflage starten wollten. Es zeigte sich schon zeitig ein großes Interesse, so dass wir mit einem gut gefüllten Zug morgens um 7:15 Uhr im Hammer Hbf starten konnten. Ganz reibungslos sollte die Fahrt allerdings nicht verlaufen: Bereits kurz nach dem zweiten Halt in Drensteinfurt mussten wir in Rinkerode Platz machen für einen verspäteten ICE, der ebenfalls Norddeich Mole als Ziel hatte. Das kostete natürlich einige Zeit. In Münster nahmen wir dann die restlichen Fahrgäste auf, in großer Anzahl übrigens, unterstützt durch einen Bericht der Westfälischen Nachrichten, der die Buchungszahlen dann in die Höhe schnellen ließ.
Wie in jedem Jahr stand die traditionelle Ostereiersuchfahrt von Hamm Süd nach Lippborg-Heintrop am Ostermontag an. Und schon einige Zeit vorher wussten wir, dass der Osterhase in diesem Jahr viel zu tun bekommen würde: Der Zug war ausverkauft! 86 Kinder mit den zugehörigen Eltern oder Großeltern waren gekommen, um am Bf. Lippborg-Heintrop nach den Ostereiern zu suchen, so dass insgesamt 250 Personen im Zug mitfuhren, ein neuer Rekord.
Aber der Sieger ist: die Museumseisenbahn Hamm!
Eine äußerst erfolgreiche Fahrt in den Schnee auf die Höhen Winterbergs ist vorbei, und lange sah es gar nicht danach aus. Frost vor Weihnachten mit Schnee dazu, danach geradezu eine Hitzewelle um Weihnachten, und zwei Wochen vor der Fahrt dann wieder Schnee und Dauerfrost für den Rest des Monats: Das waren die Bedingungen, die die Buchungen zur bereits im September veröffentlichte Fahrt beeinflusst haben.
Sie verliefen erst schleppend, so dass wir uns erst vor drei Wochen entschieden zu fahren, obwohl noch mehr als die Hälfte der Plätze unverkauft waren. Dann kam der Schnee, am vorletzten Donnerstag wir verschickten noch eine zweite Pressemitteilung, die bei einer Schwerter Zeitung am nächsten Morgen online ging.
Danach ging es Schlag auf Schlag. Zwei Tage später war der Zug ausgebucht, denn wir wurden schier überrannt und hätten noch deutlich mehr Plätze verkaufen können. Parallel berichteten Radio und Fernsehen über die optimalen Wintersportbedingungen und auch über die langen Verkehrsstaus. Das hat vielleicht auch den ein oder anderen veranlasst, besser staufrei auf der Schiene anzureisen und dabei seine Nerven zu schonen. Schließlich konnte man in der Zeit auch unser Eisenbahner-Frühstück zu sich nehmen, das inzwischen eine feste Größe auf unseren Fahrten ist, und anschließend sofort in den Schnee starten.
Und selbst die Lokalzeit des Westdeutschen Rundfunks (Bericht leider nicht mehr abrufbar) wurde auf uns aufmerksam und begleitete die Fahrt auf der Lok und im Zug.
Ein weiterer Filmbericht, diesmal von Eisenbahnfreund und -filmer Frederic Siemann zeigt die Fahrt an verschiedenen Orten längs der Strecke und nimmt sogar ein wenig Eisenbahngeschichte im Winterberger Raum auf. Bereits bei der letzten Fahrt auf den Berg im Jahr 2019 hat er unseren Zug filmisch festgehalten. Großes Dankeschön dafür.
So stand es in Schwerte auf Gleis 1 geschrieben