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V 200 033

Die Baureihe V 200 läutete ab Mitte der 1950er Jahre den Traktionswechsel im hochwertigen Schnellzugdienst ein. Auch das Bahnbetriebswerk Hamm zählte zeitweise bis zu 50 Maschinen dieses Typs zu seinem Bestand. Unsere V 200 033 war allerdings eine der wenigen Maschinen, die während ihrer aktiven Dienstzeit nie in Hamm beheimatet waren. Sie wurde 1956 von Krauss-Maffei in München gebaut und war viele Jahre lang vom Bw Villingen aus eingesetzt. Als sie ab Mitte der 70er Jahre durch die fortschreitende Elektrifizierung in Süddeutschland entbehrlich wurde, fand sie wie viele andere V 200 ein neues Betätigungsfeld in Norddeutschland und gehörte von 1975 bis 1980 zum Bw Oldenburg, sowie bis zu ihrer Ausmusterung 1984 zum Bw Lübeck. Sie war bereits auf dem Weg zur Verschrottung, als der Zug von engagierten Eisenbahnern aus Hamm aufgehalten wurde. Es gelang, sie der damals jungen Museumseisenbahn Hamm zu übereignen.


V 200 033 verfügt heute über eine für zahlreiche V 200 typische Motorisierung aus zwei je 1100 PS starken Maybach-Dieselmotoren des Typs MD 650, für deren Geräuschkulisse sie über die Grenzen Deutschlands hinaus berühmt ist. Zu jeder der beiden Antriebsanlagen gehört ein Getriebe Maybach Mekydro K 104. Auch der originale Dampfheizkessel von MAN/Körting ist noch vorhanden und sorgt damals wie heute für wohlige Wärme in unseren Zügen.

Aktuell ist unsere V 200 033 die einzige technisch und optisch original erhaltene V200.0 die betriebsbereit ist. Erleben Sie Kraft, Dynamik und Sound auf einer unserer Sonderfahrten.

Berichte zur V200 033 - V200 Fanpage

212 079-8

212 079-8 am 28. September 2019 in StaßfurtDie Baureihe V 100, die von 1958 bis 1963 in einer Stückzahl von 745 Exemplaren gebaut wurde, war über Jahre hinweg auf nahezu allen nicht elektrifizierten Stecken Deutschlands eine wichtige Stütze im mittelschweren Personen- und Güterverkehr und ersetzte zahlreiche veraltete Dampflokomotiven. Auch das Betriebswerk Hamm beheimatete in den 50er Jahren probeweise Loks dieser Baureihe. Bis 2004 konnte man diese Baureihe noch im Nahverkehr in Bayern antreffen, heute sind viele von ihnen bei privaten Unternehmen im Bauzugdienst eingesetzt.

Die Museumseisenbahn Hamm besitzt mit 212 079-8, die im Jahre 1962 unter der Fabriknummer 1000215 als V 100 2079 die Fabrikhallen der MaK in Kiel verließ, eine Maschine der stärkeren V-100-Variante mit 1350 PS Motorleistung. In ihrem Leben kam sie über die Bw Nürnberg, Freiburg, Karlsruhe und Braunschweig sowie zuletzt Osnabrück zur Museumseisenbahn Hamm.

Dort wurde sie ab Sommer 2012 wieder aufgearbeitet. Äußerlich in den Zustand der 60er Jahre versetzt absolvierte sie am 27. September 2019 erfolgreich die Abnahmefahrt. Seit dem kann sie wieder ihre Leistung als 212 079-8 unter Beweis stellen und mit uns "auf große Fahrt" gehen.

Berichte zur V100 2079 - Details zu V100 2079

V 60 615

Hinter V 60 615 verbirgt sich eine Lok der leichten (48 Tonnen schweren) V-60-Bauform, die ehemalige 360 615. Diese 1960 von Krupp in Essen gefertigte Lokomotive hat den längsten Teil ihrer Einsatzzeit in der hiesigen Region verbracht und gehörte von der Indienststellung bis zu ihrer Ausmusterung im Jahr 2002 fast durchgängig zum Bestand des Betriebswerks Hagen-Eckesey. Anders als die meisten ihrer Schwesterloks hat V 60 615 den Umbau zur Funklok nie mitgemacht und wurde zeitlebens nur behutsam modernisiert. Sie befindet sich deshalb noch immer nahezu im Originalzustand. Insbesondere ist noch immer ein 650 PS starker GTO-6-Motor von Maybach eingebaut, gesteuert nach alter Väter Sitte per Handrad und pneumatischem Fahrventil. Die 60 km/h schnelle Lok wird von uns für Überführungsfahrten auf DB-Gleisen in der Region eingesetzt, in den Sommermonaten auch vertretungsweise vor unseren Zügen auf der Ruhr-Lippe-Kleinbahn.


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