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Arbeitszug nach Heintrop - Wartungsdienst auf der Kleinbahn

Nach über einem Jahr war es wieder soweit, nachdem im Jahr 2020 alle Fahrgastfahrten ausfallen mussten: Ein Zug der Museumseisenbahn Hamm startete morgens vor dem großen Schnee vom Lokschuppen, um einen Reisezugwagen für den Personaltransport und einen Wagen mit Baumaterial zur Streckenunterhaltung nach Heintrop zu bringen. Dort müssen demnächst wieder eine Anzahl von verrotteten Holzschwellen gegen moderne, gebrauchte Betonschwellen ersetzt werden. Gleichzeitig wurde die Fahrt genutzt, unterwegs die eigenen Streckeneinrichtung zu überprüfen und zu warten und für die Betriebseisenbahner Einweisungen an den Sicherheitseinrichtungen der RLG-Bahn wie Einschalteinrichtungen für Bahnübergänge durchzuführen. Denn die ersten 15 Kilometer fahren wir ja auf deren Strecke, und da muss unser Personal natürlich auch geschult sein.

Kurz hinter dem Kraftwerk Uentrop beginnt dann der eigene Gleiskörper, den die RLG schon seit 1990 nicht mehr befährt. Bevor der Abschnitt damals abgebaut wurde, haben die Hammer Eisenbahnfreunde ihn in ihr EIgentum und damit auch in ihre Verantwortung übernommen. Hier am Standort der Lok befindet sich die Anschlussgrenze.

Seitdem sind wir auch für den Bahnübergang in Ramesohl mit seiner Blinklichtanlage verantwortlich, die wir bei dieser Gelegenheit gleich überprüften. Und natürlich mussten auch die Weichen und Gleissperren gewartet werden, deren Mechanik wir gesäubert und gefettet haben, damit sie für unsere Personale leichtgängig sind und auch vorzeitiger Verschleiß unterbunden wird. Auf solche "Kleinigkeiten" achtet z.B. auch die Landeseisenbahnaufsicht, die auch für uns zuständig ist. Auch wenn es sich hier nur "um" eine Museumseisenbahn handelt, muss natürlich der Betrieb sicher durchgeführt werden können. Da gibt es keinen "Rabatt" bei der Aufsicht.

Wagentausch in Ramesohl 

 Ankunft in Lippborg-Heintrop

 Nachdem alle Arbeiten abgeschlossen und zwischendrin auch der Schwellenwagen in Ramesohl abgestellt und dafür aus Platzgründen ein anderer Wagen nach Heintrop versetzt wurde, machten wir uns wieder auf den Rückweg nach Hamm, wo nach abschließenden Rangierarbeiten der Tag schnell beendet wurde. Schließlich wollten unsere Auswärtigen Kollegen auch noch vor dem drohenden Unwetter sicher wieder heimkommen.

 

 


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