Am Samstag, 15.09.2018 hieß es wieder "Wir fahren zum roten Rauscher an die Ahr".
Pünktlich um 09:00 h setzte sich der Sonderzug in Hamm(Westf), gezogen von der Großdiesellokomoitve V 200 033, in Richtung Rheinland in Bewegung. Bereits wenige Minuten nach dem Start wurde der Zug von Berthold Schwarte in Bönen am sog. Abzweig Autobahn aufgenommen, wo er wenige Meter weiter in die Hauptstrecke nach Köln einfahren wird.
In Unna, Hagen und Wuppertal stiegen weitere Fahrgäste zu. In Wuppertal-Vohwinkel wartete Hans-Peter Hölterhoff auf den Sonderzug.
Den Rhein überquerten wir dieses Mal auf der Hohenzollernbrücke in Köln. Vorbei am Dom erreichten wir den Kölner Hbf. Ein kurzer Betriebshalt wurde zum Fotografieren und Filmen genutzt.
Trotz schwieriger Betriebslage auf der dicht befahrenen Rheinstrecke konnten wir rechtzeitig in das Ahrtal einfahren, so dass unsere Fahrgäste pünktlich die vorgesehenen Ausstiege in Bad Bodendorf, Ahrweiler Markt, Dernau, Rech und Altenahr erreichten und die dortigen Veranstaltungen besuchen oder einfach nur eine Wanderung durch die Weinberge machen konnten. Unter anderem in Dernau trifft man noch auf klassische, mechanische Leit- und Sicherungstechnik.
Nach fast fünfstündigem Aufenthalt am Abstellbahnhof Kreuzberg (Ahr) ging es denselben Weg zurück. Wir nahmen an den vorherigen Ausstiegs-Bahnhöfen unsere Fahrgäste nach und nach wieder auf. Sie wurden anschließend im Zug mit Zwiebelkuchen und Federweißer bewirtet, die wir in Kreuzberg frisch direkt an den Zug geliefert bekommen haben.
Da uns ein Regionalzug unmittelbar folgte, hätten wir durchaus mehr Menschen mit zurücknehmen können, als wir hingebracht haben. Zug hat Türen und Fenster: Einsteigen, dachten so einige, offenbar etwas bahnentwöhnte Wartende auf den Bahnsteigen. Leider geht das nicht so einfach, so dass wir eine Reihe von Personen zum Wiederaussteigen und Verbleiben bitten mussten. Vielleicht buchen sie beim nächsten Mal gleich bei uns.
Mit einiger Verspätung ging es teils etwas zögerlich durch den Kölner Raum, ehe wir dann hinter der Hohenzollernbrücke mit grüner Welle sehr zügig unsere Ausstiegshalte erreichen und die Fahrgäste nach Hause verabschieden konnten.
Nach dem letzten Ausstieg in Hamm war dann wieder die „Talfahrt“ zu unserem Betriebgelände angesagt, wo der Zug dann entsorgt und abgerüstet wurde. Gegen 23:30 Uhr war dann für die meisten Helfer auf dem Zug die Schicht beendet, nachdem es schon vor 7 Uhr morgens losgegangen war.