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Emder Matjestage mit der Museumseisenbahn

Fahrten ans Wasser treffen den Geschmack der Fahrgäste. Das zeigte sich auch in diesem Jahr, wo wir statt nach Norddeich/Norderney nur bis Emden gefahren sind, um dort die Matjestage zu besuchen.

(C) K. Theissing/MEH: auf dem Fest


Drei Tage wird dort gefeiert in Erinnerung an die Flotte der Fischkutter, die früher in Emden stationiert war.

Also brachen wir morgens am 1. Juni an unserem Gleis 13 in Hamm auf,um mit einem ausverkauften Zug nordwärts zu fahren. Kurzfristig war leider unsere V 200 ausgefallen, weil einer der Motoren „Krankheitssymptome“ zeigte (die sich vor ein paar Tagen zum Glück mit einer harmlosen Diagnose erledigt haben), so dass unsere 212 079 den Zug allein befördern musste. Weil ursprünglich auch Halte in Lengerich und Osnabrück angeboten wurden, führte die Route durch den Lengericher Tunnel und dann längs des Teutoburger Walds, ehe wir in Rheine die Emslandstrecke erreichten. Anders als bei den letzten Fahrten waren wir in beiden Richtungen diesmal überpünktlich unterwegs.

Im Zug wurden derweil die bestellten Frühstücke ausgegeben, und auch sonst wurde der Gastro-Service gern in Anspruch genommen.

Mittagspause! (C) MEH

versteckte Gedenktafel zur Elektrifizierung der Emslandstrecke im Jahr 1980 (C) MEH

In Emden angekommen, zerstreuten sich die Fahrgäste in die Stadt und besuchten die vielfältigen Veranstaltungen. Nicht nur wir, sondern auch zwei andere Reiseveranstalter waren mit ihren Sonderzügen im Bahnhof abgestellt, u.a. auch der komfortable Rheingold-Zug der ehemaligen Bundesbahn.


Fotos: K. Theissing, O. Schröter: buntes Treiben auf dem Wasser

Währenddessen wurde der Zug wieder für die Rückfahrt vorbereitet. Unter anderem wurden auch frische Brötchen an Bord genommen, die wir bei einer örtlichen Bäckerei vorbestellt hatten. Diese brauchten wir, weil auf der Rückfahrt frischer Matjes von Fokken & Müller verkauft werden sollte, um die Fahrt auch kulinarisch angemessen zu begleiten.

Ab 17 Uhr erschienen unsere Gäste wieder am Zug, so dass wir pünktlich um 17:30 Uhr wieder auf Fahrt gehen konnten. Nachdem bereits den ganzen Tag über das Wetter gut durchgehalten hatte, war die Rückfahrt zumeist von der Abendsonne begleitet, so dass man die ruhige Landschaft bei schönem Licht genießen konnte.

Im Zugbistro ging es wie immer in der ersten Stunde nach Fahrtbeginn sehr lebhaft zu, bis die meisten Fahrgäste mit dem Matjes, aber auch warmen Würstchen oder Schnitzelbrötchen versorgt waren. Ein warmer Tag macht auch Durst, so dass auch das Getränkeangebot reichlich in Anspruch genommen wurde. Unser Gastroteam hat sich auch diesmal tapfer geschlagen und die Wünsche der Fahrgäste nach besten Möglichkeiten erfüllt.

Und tschüss: Blick über die Klappbrücke zur Seeschleuse (C) MEH

So verging die Zeit heimwärts fast wie im Flug, als wir in Münster dann die ersten Fahrgäste verabschieden durften. Noch zwei weitere Halte in Hiltrup und Drensteinfurt, und schon waren wir zurück an Gleis 13 in Hamm.

Während unsere Gäste entspannt und mit freundlicher Verabschiedung heimwärts gingen, begann für uns der übliche Abschlussdienst, der direkt am Bahnsteig bereits mit Müllsammeln und Ausfegen des Zugs begann, und nachdem wir an unserem Betriebswerk angekommen waren, mit dem Abrüsten des Bistros und der Müllentsorgung endete.

Nach dem Wegsetzen und Sichern des Zugs war dann für die letzten Mitarbeiter gegen 23:30 Uhr endgültig Feierabend.

Und zum Schluss ein kleiner Werbeblock:

Im nächsten Jahr wird eines der Ziele ans Wasser in jedem Fall Bremerhaven sein, wo wieder die Sail Bremerhaven stattfinden wird. Sie können in unserem Sonderzug am 16. August 2025 dabei sein!

Und hier kann man schon einen kleinen Blick auf das geplante Programm werfen, Änderungen natürlich immer vorbehalten:

https://www.bremerhaven.de/de/veranstaltungen/sail-2025/sail-2025.75435.html#


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