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An diesem Frühsommertag werden wir wieder in der Nähe bleiben und eine Sehenswürdigkeit des Ruhrbergbaus ansteuern. Bergbauhistorisch beginnen wir in Hamm in der Region, wo die Kohle aus großer Tiefe geholt werden musste, und enden im Ruhrtal, wo man die Flöze im offenen Felsen direkt greifen kann.
Der Weg dorthin führt uns zuerst westwärts über Kamen nach Dortmund, dort über die Emschertalbahn mit weiteren Halten in Castrop-Rauxel Süd und Herne bis nach Oberhausen. Dieser Weg berührt verschiedenste Sehenswürdigkeiten des Ruhrgebiets praktisch im Fünf-Minuten-Takt. Selbst eine der letzten aktiven Kokereien liegt direkt am Weg.
In Oberhausen wenden wir wieder ostwärts, um dann über Essen in Ruhrtal zu gelangen. Bis Hattingen fahren wir über die S-Bahn und vorbei am Eisenbahnmuseum in Bochum-Dahlhausen, ehe wir ab Hattingen auf der TER-Museumsstrecke durch das nun sehr romantische Ruhrtal fahren. Über Blankenstein und Herbede erreichen wir die Zeche Nachtigall.
Dort gelangen Sie auf kurzem Weg direkt ins Museumsgelände und können dann die angebotenen Programmpunkte in Anspruch nehmen oder ganz auf eigene Initiative die Anlagen besichtigen.
Wie immer fahren Sie dabei in unserem Wirtschaftswunderzug, befördert von unserer 212 079, die auch auf dieser Strecke einstmals heimisch war. Im Zug erhalten Sie warme und kalte Getränke sowie kleinere Snacks und Süßes. Nach ca. drei Stunden Aufenthalt machen wir uns auf den Rückweg, so dass wir am frühen Abend wieder die Ausstiegsbahnhöfe erreichen werden.
Der Eintritt ist im Fahrpreis enthalten. Führungen in den "Berg" oder über Tage können über die Zusatzbuchungen bestellt werden. Ein Teil der Zeit kann auch mit einem kleinen Spaziergang im Muttental verbracht werden, das ebenfalls bergbauhistorisch interessante Punkte zu bieten hat.
Fotos: (C) Jens Strumberg