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Die endgültigen Fahrzeiten stehen fest - s. Fahrplan unten
Die 1. Klasse ist ausgebucht.
In der 2. Klasse sind noch ausreichend Plätze verfügbar.
Das Bergische Land ist von nicht weit von Hamm entfernt, daher gut geeignet für einen sonntäglichen Familienausflug mit der historischen Eisenbahn. Diesmal ist auch der Weg wieder einmal das Ziel, so dass es auch vom Zug aus viel zu sehen gibt.
Mit V 200 033 und unserem Wirtschaftswunderzug wollen wir eine Rundfahrt unternehmen und viele landschaftliche und technische Höhepunkte erleben. Doch zuerst gibt es verschiedene Zustiege in Hamm, Kamen, Dortmund, Witten und Hagen.
Danach kann die Lok gleich zeigen, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehört und beide Motoren wieder voll einsatzfähig sind: Die Rampe hoch nach Ennepetal hat es in sich, die erste große Steigung, die es zu nehmen gibt. Dabei queren wir das Ennepetal, in dem noch immer eine besondere Eisenbahn, die teilweise durch die Vorgärten der Anlieger verläuft, im Güterverkehr betrieben wird. Kurz danach bei Schloss Martfeld geht es erst einmal hinab nach Wuppertal, das wir der Länge nach durchqueren, oft in Sichtweite von Wupper und Schwebebahn.
Im Bahnhof Ohligs, heute Solingen Hbf, biegen wir ab, um nun die Höhen des Bergischen Lands zu erklimmen. Nach wenigen Kilometern streifen wir das Zwilling-Werk, das Markenzeichen der Solinger Klingen und in wenigen Jahren bereits 300 Jahre alt. Und noch ein Stück weiter erreichen wir am Bf. Schaberg die Müngstener Brücke, weit über Deutschland hinaus bekannt.
Als höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands aus Stahlfachwerk gebaut ermöglichte sie die verkehrliche Erschließung der früher schwer zugänglichen Gegend. Hier ist ein weiter Blick ins Flusstal möglich. Vor wenigen Jahren wurde sie komplett saniert und ist wieder fit für so große Loks wie unsere V 200.
Über Remscheid und Lennep fahren wir wieder ins Tal der Wupper hinab. Die Runde ist geschafft und nun geht es noch einmal längs durch die Stadt, ehe wir in Vohwinkel Richtung Langenberg abbiegen, das Ziel unserer Reise.
Der Ort ist bekannt durch die Sendeanlagen des WDR, lange Jahrzehnte unentbehrlich für den Radioempfang, die oberhalb des Ortes aufgebaut sind. Aber daneben verfügt der Ort auch über einen sehenswerten Ortskern mit typisch bergischer Architektur. Insgesamt 800 Jahre ist er schon alt. Das Ortsbild wird zunächst durch die Lage in zwei engen Bachtälern mit steil aufragenden Hängen bestimmt. Die Hauptstraße ist in den Hang gelegt; die engen, verwinkelten Gassen laufen häufig in Treppen aus. Hier hat sich ein reicher Bestand von Wohnhäusern des 17. bis 19. Jahrhunderts erhalten. Die Fachwerkhäuser, meist verschiefert oder mit Holzschalung versehen, überwiegen. Durch die prächtigen Villen, die den Ortskern umsäumen und die sich den bewaldeten Hang zum Bismarckturm hinauf gruppieren, ist die Ortsgeschichte bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts weiterhin kontinuierlich ablesbar.
Am Deilbach und dem Hardenberger Bach waren verschiedene handwerkliche Betriebe ansässig, die die Wasserkraft als Antrieb für Maschinen oder Mühlen nutzten.
Der Zug ist wie immer bewirtschaftet und führt verschiedenste Getränke und kleine Speisen im Angebot.
Das Eisenbahner-Frühstück kann als "Zusatzbuchung 3" bereits vorbestellt werden.